Barocke Immaculata
Geschichte
Die barocke Marienskulptur (Immaculata) in der Seitennische stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde vermutlich in einer Mainzer Werkstatt angefertigt.
Beschreibung
Schaut man zunächst auf Marias Füße, so zeigt uns der Künstler die Attribute einer Heldin, einer Siegerin. Sie steht, nur mit Sandalen beschuht, auf der als Halbkugel angedeuteten Erde. Ihr rechter Fuß ruht auf der Mondsichel, ihr linker zerquetscht eine Schlange am Boden, Symbol des ewig Bösen. Sie ist als Immaculata dargestellt, als eine Frau, die durch Gottes Gnade von der Erbsünde befreit ist.
Lässt man den Blick weiter nach oben wandern, verliert sich der Eindruck einer Siegerin. Sie trägt außer ihrem bewegten, faltenreichen Gewand keinen Schmuck. Die Haare hat sie zu einem einfachen Knoten zusammengebunden, den Kopf gesenkt, die Augenlider fast geschlossen. In ihren Armen hält sie ihren sehr lebendigen Sohn, gibt ihm Halt und Schutz. Auf ihn kommt es an. Noch ist er ein Kind und auch ihn präsentiert sie dem Betrachter nicht als göttlichen Herrscher.
Der Künstler gestaltet Maria nicht nur als Siegerin, sondern vor allem als Mutter. Sie ruht in sich, in ihrer Nähe entfalten sich Leben und Friede.
Wir laden Sie zum Gebet ein
Jeden Tag kommen Menschen in unsere Kirche, um eine Kerze anzuzünden. Die Kerze ist ein stilles Gebet, das ich für mich selbst oder einen anderen Menschen anzünden kann. Während ich wieder in meinen Alltag zurückkehre, brennt und „betet“ die Kerze für mich weiter.
Stellen Sie eine Kerze auf, bleiben Sie ein wenig in der Nähe von Mutter und Sohn.
Haben Sie ein Gebetsanliegen? Schreiben Sie sie in das Fürbittenbuch oder in das Online-Gebetbuch.
Wir beten mit Ihnen und für Sie in Ihren Anliegen.