Unter Heiden
in St. Bonifatius
Als bekennende(r) Christ(in) in einer deutschen Großstadt zu leben, bedeutet auch, Teil einer kleiner werdenden Minderheit zu sein.
Welche Alltagserfahrungen bringt das mit sich? Welche gemeinsamen Schnittmengen gibt es eigentlich noch mit einer Gesellschaft, die in großen Teilen nicht nur den Glauben, sondern auch das Interesse am Christentum verliert?
Wie ist damit umzugehen, wenn der eigene Kollegen- und Bekanntenkreis mit einer Mischung aus Mitleid, Arroganz und Unkenntnis das eigene Bekenntnis abwertet? Oder ist diese Sichtweise viel zu pessimistisch?
Der Journalist und Autor Tobias Haberl, 49, hat darüber ein Buch geschrieben. Es trägt den provokanten Titel ,,Unter Heiden. Warum ich trotzdem Christ bleibe“.
Das Buch ist im Oktober im btb Verlag erschienen. Tobias Haberl ist Autor des Magazins der ,,Süddeutschen Zeitung“ und mehrerer Sachbücher.
Er schöpft für sein neues Buch aus seinen Erfahrungen im liberal-urbanen Umfeld in München, erzählt die Geschichte seines Kindheitsglaubens und seiner erwachsenen Hinwendung zum Katholizismus.
In St. Bonifatius liest er Passagen aus seinem Buch. Im Podiumsgespräch mit dem Moderator Jan Grossarth und dem Publikum stellt er sich den Fragen.
Christoph Kuhn begleitet den Abend mit heiteren Orgelimprovisationen.
DI. 26.11.2024, 19:00 Uhr, St. Bonifatius, Kirche